Montag, 30. November 2009

Jean Ziegler (zum Thema Hunger in der Welt)

Jean Ziegler (Schweizer Soziologe, Politiker, Sachbuchautor)

Auszug aus "We feed the world"

Think about it!

Weitere Aussagen:
3-Sat Interview Teil 1 und Teil 2
3-Sat Der Hass auf den Westen
Yorick Niess: Der Geist des Geldes

Dienstag, 13. Oktober 2009

Liebe ist ...

  • ... ein Bedürfnis, das erfüllt sein kann, oder auch nicht?
    (aus GFK - Marshall B. Rosenberg)
  • ... ein unordentliches Gefühl?
    ( Buchtitel - Richard David PRECHT)
  • ... ein Wort?
  • ... eine Entscheidung?
  • ... nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Imagine

Imagine there's no heaven
It's easy if you try
No hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today

Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace

You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one

Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man
Imagine all the people
Sharing all the world...

You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will live as one

Montag, 5. Oktober 2009

R@iner macht sich schlechte Laune...

R@iner macht sich gerade schlechte Laune, nach dem Muster:

Wenn Du mal wirklich schlecht drauf sein willst, dann denk daran, wie die Anderen sind.
Wenn das nicht genügt, denk daran, wie Du selber bist.
Und wenn das auch nicht reicht, denk daran, was die anderen denken, wie Du bist.

Funktioniert hervorragend!

(Hab ich mal in einem Vortrag zum Thema Gewaltfreie Kommunikation aufgeschnappt, wenn ich nicht irre)

Sonntag, 5. Juli 2009

Allgemeine Relativitätstheorie (2): Der gekrümmte Raum im gekrümmten Raum

Also ich denk mir das so:

Wenn unsere Erde den Raum krümmt, dann krümmt jede Masse den Raum.
Nur mal angenommen, irgendwo säße eine gigantisch große Massen. Eine riesengroße Galaxie oder ein schwarzes Loch vielleicht, ein unermesslich großes.
Dann krümmt sich der Raum um diese Riesenmasse, so wie sich unser Raum um den Mittelpunkt der Erde krümmt.

Zoomen wir uns mal an einen kleinen Teil dieses Raumes heran. Je weiter wir "hinein gehen", desto gleichförmiger erscheint uns der Raum. Wie eine Menge aneinander geschlichteter völlig gleichförmiger Würfel.
Für jeden weiteren Zoom gilt das Gleiche: Aus genügender Nähe hat der Raum Länge, Breite, Höhe.
Zoomen wir weiter, und weiter und weiter und haben wir Glück, finden wir in einem dieser Würfel einen riesig großen Stern, der auf schnurgerader Bahn um das Zentrum der Raumkrümmung kreist.

Angenommen der Stern fliegt auf schnurgerader Bahn um das riesengroße schwarze Loch herum, bis er irgendwann wieder an seinem Ausgangspunkt angekommen ist, und noch viel länger, meinetwegen ewig. Oder er fliegt auf das Schwarze Loch zu, und fällt irgendwann mal hinen, egal.
Der Stern krümmt seinerseits seinen ihn umgebenden Raum, sodass um ihn herum auf schnurgerader Bahn ein Planet kreisen könnte, vielleicht unsere Erde, so lange, bis sie wiederum irgendwann wieder an ihrem Ausgangspunkt angekommen ist, und noch viel länger, und auf der wir schnurgerade in einer Richtung fahren könnten, bis wir irgendwann wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen wären.

Irrtum vorbehalten.

Hier geht's zum Beginn: Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit

Freitag, 15. Mai 2009

Allgemeine Relativitätstheorie (1): Der gekrümmte Raum

Also ich denk mir das so:

Hier auf unserer Erde meinen wir, der Raum hätte 3 Dimensionen.
So, wie ein Kasten 3 Dimensionen hat: Länge, Breite, Tiefe.

Das scheint überall zu gelten. In unserer Küche, im Garten, am Weg in die Arbeit.

Benutzen wir eine Landkarte (LK), begegnen uns diese 3 Dimensionen schon wieder:
  • Nord-Süd (LK: oben-unten)
  • Ost-West (LK: rechts-links)
  • Oben - Unten (LK: Höhenschnittlinien)
Begeben wir uns auf eine längere Reise bemerken wir mitunter, dass unser Raum offenbar gekrümmt ist. Nicht spektakulär, in irgendeiner geheimnisvollen unbekannten Dimension. Nein, unser Raum ist irgendwie gekrümmt in sich selbst. Um den Mittelpunkt unserer Erde nämlich:

Denn wenn wir lange genug im Flugzeug in eine Richtung fliegen, landen wir dort, wo wir gestartet sind.
Die Masse krümmt den Raum.

Irrtum vorbehalten.

Hier geht's zur nächsten Folge: Allgemeine Relativitätstheorie (2): Der gekrümmte Raum im gekrümmten Raum
Hier geht's zum Beginn: Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit

Dienstag, 5. Mai 2009

Spezielle Relativitätstheorie (5): Hier & Jetzt!

Also ich denk mir das so:

Cristof bewegt sich im Raum nach Norden.

Der Raum selbst steht still. Der Raum ist streng genommen die Summe dessen, was still steht.

Der Raum bewegt sich (mitsamt R@iner) mit Lichtgeschwindigkeit die Zeitdimension entlang und bildet so die Raumzeit. Ein Gebilde, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Cristof, der unterwegs ist, kann nur im Raum unterwegs sein. Damit ist er dazu verdammt, mit dem unbewegten Raum in dessen Hier & Jetzt zu verbleiben. Egal, wie schnell er sich auch selbst in diesem Raum bewegen mag, und völlig unabhängig davon, wie schnell seine eigene Zeit-Geschwindigkeit sein mag.

Cristof bleibt in jedem Moment seines Seins im Hier & Jetzt des ihn umgebenden Raumes.

Auch Astrid, das Photon, bleibt in jedem Moment ihres Seins im Hier & Jetzt des sie umgebenden Raumes, durch das sie mit Lichtgeschwindigkeit eilt, auch wenn's für Sie selbst keine Zeit gibt.

Hier und jetzt ist immer gerade dort, wo der (relativ) unbewegte Raum in seiner Zeitdimension gerade ist. Die Raumzeit IST das Hier & Jetzt.

Cristofs ganz persönliche Zeit wird im permanenten Hier & Jetzt des ihn unaufhörlich umgebenden Raumes GEDEHNT. Seine Uhr tickt langsamer, und trotzdem ist und bleibt er im Hier & Jetzt des ihn umgebenden Raumes.

Astrids Zeit sogar unendlich. Ihre Uhr steht still.




Das Gleiche gilt auch in einer uns wohl vertrauten Umgebung, wohl gemerkt, wir bemerken nichts davon, weil die Geschwindigkeit, die wir im Raum erreichen können, so aberwitzig gering ist:

Angenommen R@iner ist in seiner Küche, an der Wand tickt die Küchenuhr, rhythmisch von 1 bis 15.
Angenommen R@iner steht im Raum, seine Uhr tickt folglich im gleichen Rhythmus wie die Küchenuhr. Nach 5 Ticks bewegt sich R@iner nun in der Küche umher. Schnell wie Cristof, egal wohin. Während die Küchenuhr 5x tickt, tickt R@iners Uhr nun bloß 4x. Trotzdem bleibt er unaufhörlich im Hier & Jetzt der Küche und ihrer Uhr, obwohl für ihn und seine Armbanduhr die Zeit langsamer vergeht, also im Vergleich zur Küche und deren Uhr GEDEHNT ist. Nach 5 Ticks der Küchenohr (und 4 Ticks der Armbanduhr) bleibt er stehen. Sofort ticken beide Uhren wieder im gleichen Rhythmus.

Am Ende der Übung ist die Küche mitsamt Küchenuhr um 15 Ticks älter geworden, und R@iner mitsamt Armbanduhr um 14 Ticks, beide permanent im gemeinsamen Hier & Jetzt verharrend.

Irrtum vorbehalten.

Hier geht's zur nächsten Folge: Allgemeine Relativitätstheorie (1): Der gekrümmte Raum
Hier geht's zum Beginn: Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit

Freitag, 24. April 2009

Spezielle Relativitätstheorie (4): Wo ist Hier & Jetzt?

Also ich denk mir das so:

Cristof hat R@iner im Hier & Jetzt in A verlassen, und war in Richtung C nach Norden aufgebrochen.



Angenommen Cristof beschließt auf halbem Wege und 4 Schlägen seiner Uhr umzukehren. Er wendet, und fährt mit gleicher Geschwindigkeit zurück in südliche Richtung (vcS=3/5). Seine Geschwindigkeit in Zeitrichtung ist unverändert (vcZ=4/5).

Nach insgesamt 8 Schlägen seiner Uhr erreicht er den Punkt, von dem er ausgegangen ist.
Er trifft R@iner an jener Stelle im Raum, wo er ihn zuvor verlassen hat, ganz offensichtlich im Hier & Jetzt (denn wo anders kann man sich nicht treffen).
Beide haben 2 Einheiten der Lichtgeschwindigkeit verwendet.
R@iner beide in Richung der Zeitdimension, Cristof auch, um etwas nach Norden und dann zurück nach Süden zu gelangen.
R@iner ist um 10 Schläge seiner Uhr gealtert, Cristof nur um 8.
Bewegung ist ganz offensichtlich ein gutes Rezept gegen das Älterwerden.

Bloß Cristof ist doch jetzt 2 Einheiten hinter R@iner auf der Zeitachse zurück!
WO ist das Hier & Jetzt geblieben?

Irrtum vorbehalten.

Hier geht's zur nächsten Folge: Spezielle Relativitätstheorie (5): Hier & Jetzt!
Hier geht's zum Beginn: Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit

Spezielle Relativitätstheorie (3): Relative Bewegung

Also ich denk mir das so:

Angenommen Cristof bemerkt nichts von seiner Reise. Die schnelle Kiste ist fensterlos, die Bewegung ist völlig gleichförmig und nichts ließe darauf schließen, dass Cristof sich bewegt. Cristof könnte behaupten, er stünde still. Seine Uhr tickt wie immer, genauso, wie sie getickt hatte, bevor er zur Reise aufgebrochen war. Völlig unauffällig.

Cristof könnte behaupten, R@iner wäre es, der sich von ihm fort bewegt, und zwar sehr rasch nach Süden.

Damit Cristof "in Ruhe" ist, muss sein Lichtgeschwindigkeitsvektor genau entlang der Zeitachse verlaufen. Das gelingt, indem man die Zeitachse in die Richtung Cristofs Lichtgeschwindigkeitsvektors dreht:



Nun verläuft R@iners Lichtgeschwindigkeitsvektor südzeitlich, und Cristof ruht im Raum. Das ist erlaubt, denn ohne Bezugspunkt kann niemand bestimmen, wer sich bewegt und was ruht.

Während für Cristof 4 Schläge vergehen, vergehen für R@iner 3 und ein bisschen.

Könnte Cristof R@iner per Video beobachten, würde er meinen, Rainers Uhr tickt langsamer als seine, er lebe wie in Zeitlupe.

Irrtum vorbehalten.

Hier geht's zur nächsten Folge: Spezielle Relativitätstheorie (4): Wo ist Hier & Jetzt?
Hier geht's zum Beginn: Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit 

Donnerstag, 23. April 2009

Spezielle Relativitätstheorie (2): Bewegung in der Raumzeit

Also ich denk mir das so:

Angenommen R@iner sitzt noch im Punkt A dieser Welt. Er bleibt, wo er ist, und rast deshalb mit Lichtgeschwindigkeit (vL=1=5/5) die Zeitdimension entlang auf A' zu.

Nach 2 Stunden erreicht er A'. A' ist also 2 Lichtstunden von A entfernt.
R@iners Uhr tickt währendessen 10 Mal, 5 Mal je Stunde.



Angenommen Cristof startet von Punkt A aus nach Norden zu einem Punkt C. Angenommen er fliegt mit rasanten 3/5 der Lichtgeschwindigkeit nach Norden (vcN=3/5).
Sein Lichtgeschwindigkeitsvektor (vL=1=5/5) weist in nordzeitlicher Richtung, er bewegt sich zwangsläufig mit 4/5 der Lichtgeschwindigkeit die Zeitdimension entlang (vcZ=4/5), denn Pythagoras von Samos sagt a2+b2=c2, in diesem Fall 32+42=52).
Als Cristof C' ereicht, hat seine Uhr 8 Mal geschlagen. Er ist 2 Schläge hinter Rainer zurück.
Cristofs Zeit vergeht langsamer als R@iners, während er sich bewegt.

Könnte R@iner Cristof per Video beobachten, würde er meinen, Cristofs Uhr tickt langsamer als seine, er lebe wie in Zeitlupe.

Irrtum vorbehalten.

Hier geht's zur nächsten Folge: Spezielle Relativitätstheorie (3): Relative Bewegung
Hier geht's zum Beginn: Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit

Montag, 20. April 2009

Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit

Also ich denk' mir das so:
Angenommen unsere Welt hätte 3 Dimensionen:
1. Nord - Süd
2. Ost - West
3. Zeitdimension
Und angenommen, in dieser Welt würde sich alles mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Wirklich alles!
Und wirklich immer!
(Lichtgeschwindigkeit: das sind in unserer Realität aberwitzige 300.000 km/sec oder 1.080.000.000 km/h)
Und angenommen, in dieser Welt könnten wir uns in den ersten beiden Dimensionen frei bewegen, so schnell, wie wir wollen, aber nicht schneller als wir können.


Angenommen R@iner sitzt im Punkt A dieser Welt. Es ist sein Hier & Jetzt.
Er will sich nicht bewegen und bleibt, wo er ist.
Zwangsläufig rast er mit Lichtgeschwindigkeit die Zeitdimension entlang, weil alles bewegt sich in dieser Welt mit Lichtgeschwindigkeit.
Wirklich alles.
Und seine Uhr tickt. Wie immer.
R@iners Lichtgeschwindigkeitsvektors liegt genau auf der Zeitachse. Rainer bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit vL auf einen Punkt A' zu, der aus seiner Hier & Jetzt Sicht an gleicher Stelle im Raum aber weit in der Zukunft liegt.
Angenommen Birgit ist auch im Hier & Jetzt. Sie bewegt sich mit 100 km/h auf einen Punkt B zu, der etwas östlich von A liegt.
Auch sie bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit. "Schräg" sozusagen, sowohl durch Raum- UND Zeitdimension. Ein winzig kleiner Teil "ihrer" Lichtgeschwindigkeit geht dafür auf, um zu diesem Punkt B im Osten zu gelangen. Mit einem unermesslich großen Teil ihrer Lichtgeschwindigkeit rast auch sie zwangsläufig die Zeitdimension entlang.
Als sie B' erreicht, ist sie in der Zeitdimension ein ganz klein wenig hinter Rainer zurückgeblieben. Ihre Zeit ist langsamer vergangen, sie ist weniger gealtert.
Der Unterschied ist allerdings so klein, dass ihn niemand bemerken, und kaum jemand messen würde können, denn Birgit's Geschwindigkeit nach Osten ist verschwindend im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit.
Birgits Lichtgeschwindigkeitsvektors weicht von der Zeitachse einen winzig kleinen Hauch nach Osten ab. Auch sie bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit vL auf den Punkt B' zu, der auch aus ihrer Hier & Jetzt Sicht weit in der Zukunft liegt; und etwas im Osten.
Projiziert man Birgits Lichtgeschwindigkeitsvektor auf die Ost-West Achse, erkennt man ihre Geschwindigkeit nach Osten (100km/h). Projiziert man ihn auf die Zeitachse, so erkennt man ihre Zeit-Geschwindigkeit. Die ist zwar noch immer so gut wie 300.000 km/sec, aber dennoch, sie ist ein ganz kleinwinzig wenig langsamer, als die von R@iner.
(Siehe WikipediaVektoraddition/Kreuzprodukt)

Angenommen Astrid ist ein Photon (Lichtteilchen) im Hier & Jetzt und ebenfalls unterwegs nach Osten auf einen Punkt D zu.
Auch sie bewegt sich vereinbarungsgemäß wie alles andere in dieser Welt mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit. Sie verwendet alle ihre Geschwindigkeit, um nach Osten zu gelangen. Es bleibt kein Rest an Geschwindigkeit, um in der Zeitdimension voranzukommen. Hätte sie eine Uhr, sie würde nicht ticken. Kein einziges Mal. Ihre Zeit steht still.
Astrids Lichtgeschwindigkeitsvektors weist präzise in östlicher Richtung. Projiziert man ihn auf die Zeitachse, so ist er Null. Keine Zeit (im wahrsten Sinn des Wortes).
Angenommen Cristof startet im Hier & Jetzt nach Norden.
Auch er bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit durch die Raumzeit. Angenommen er sitzt in einer sehr sehr schnellen Kiste und bewegt sich mit sagen wir 3/5 der Lichtgeschwindigkeit auf sein Ziel im Norden zu. Für die zwangsweise Reise durch die Zeit bleiben ihm nach Adam Riese 4/5 Lichtgeschwindigkeit übrig.
(Eigentlich war's nicht Adam Ries, sondern Pythagoras von Samos, der vorrechnete: 32+42=52).
Als er C' erreicht, ist er weit im Norden, und in der Zeitdimension ein gutes Stück hinter R@iner zurückgeblieben. Cristofs Zeit läuft deutlich langsamer wie R@iners, solange er in Bewegung ist. Könnte R@iner Cristof per Video beobachten, käme ihm vor, Cristof lebte in Zeitlupe. R@iner würde meinen, Cristofs Uhr tickt deutlich langsamer als seine.
Das wiederum würde Cristof nicht bemerken, denn die Zeit ist relativ.

Cristofs Lichtgeschwindigkeitsvektors zeigt in "nordzeitliche" Richtung. Projiziert man ihn auf die Zeitachse, so erkennt man seine Zeit-Geschwindigkeit (vZ=4/5). R@iners ist 5/5, Cristof bewegt sich um 1/5 langsamer durch die Zeit.



Angenommen R@iner würde Cristof unmittelbar nach seiner Abreise anrufen (Videokonferenz). Dass Cristof in Zeitlupe agiert, würde ihm sofort auffallen.

Je weiter sich Cristof von R@iner entfernt, desto langweiliger würde die Kommunikation.
Cristof hat sich mit 3/5 Lichtgeschwindigkeit von R@iner weg zu einem Punkt bewegt, von dem aus sich das Videosignal mit 1 = 5/5 Lichtgeschwindigkeit zu R@iner fortbewegen muss.
Dass das Signal selbst auf seiner Reise nicht älter wird, tröstet wenig. Es dauert einfach, bis es ankommt.
Die Wartezeit wird länger, je weiter Cristof weg ist.

Angenommen Cristof hat in C' seine Reise beendet. Er bewegt sich nur mehr in Richtung der Zeitdimension (parallel zu R@iner).
Die Wartezeit bliebe unverändert lange, abhängig von der Distanz. Aber der Zeitlupeneffekt wäre vorbei.

Irrtum vorbehalten.

Hier geht's zur nächsten Folge: Spezielle Relativitätstheorie (2): Bewegung in der Raumzeit
Hier geht's zum Beginn: Spezielle Relativitätstheorie (1): Lichtgeschwindigkeit

Sonntag, 19. April 2009

Mit Lichtgeschwindigkeit reisen...

Wär' ich ein Photon, du denkst, ich würde reisen.
Masselos und schnurgerade durch den Raum.
Wo er gekrümmt, der Krümmung folgend. Geradewegs und auf dich zu.
Mit Lichtgeschwindigkeit, unfassbar schnell.
Ich wüsst' es nicht, denn für mich gäb' es keine Zeit.
Kein früher und kein später, es wär' nur jetzt.
Nichts davor und nichts danach.
Ich wähnte mich unendlich lang.
Oder ist's zu dir unendlich kurz? Ist einerlei!
Gibt's keine Zeit, gibt's keinen Raum.
Ich wäre überall zugleich, und alles wäre schwarz.

Wenn ich an etwas rührte, ich würde wechselwirken.
Wär' es die Netzthaut deines Aug's, ich wär's, der dich dann Sehen macht.
Unendlich kurz, in deinem Augenblick.

R@iner

Photon .. "Lichtteilchen"; Minimalpaket der elektromagnetischen Kraft
Lichtgeschwindigkeit ... knapp 300.000km/sec oder 1080 Millionen km/h; immer, egal, wie schnell und in welche Richtung sich der Beobachter bewegt. Und nichts ist schneller!

Samstag, 4. April 2009

Kann man ein Land ernst nehmen, das aussieht wie ein Schnitzel?

(Frage entdeckt bei DHM)
(BILD entdeckt bei STOCK FOOD)

Samstag, 14. Februar 2009

Staat und Volksverdummung

Das Ziel jeden Staates ist die Verdummung des Volkes. Keine Regierung hat ein Interesse daran, dass das Volk gescheit wird. Also steht jede Regierung in Feindschaft gegen die Vernunft der Anderen. Die Regierung ist um so stärker, je fester sie darauf schaut, dass das Volk verdummt wird.

Ödön von Horváth
(Die Stille Revolution, Surkamp Taschenbuch 254, 3. Auflage, Vorwort Seite 16, ISBN 3-518-06754-0<500>)

Freitag, 30. Januar 2009

Jesus Sparbuch - Die Tücke der Zinseszinsrechnung

Hätte Josef, der Ziehvater von Jesus, seinem Sohn ein Sparbuch mit 10 Euro zum Zinssatz von 3,2% in die Krippe gelegt, würde das Ganze heute in 100ern ausbezahlt einen Stapel ergeben, der von hier bis zum Andromedanebel reichen würde. Das ist unsere Nachbargalaxie, die ist 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.

Bitte nachrechnen!
Und wer dann meint, das geht nicht, der hat wohl recht.

6 Richtige im Lotto

Die Chance im Lotto die 6 Richtigen aus 45 zu tippen steht etwa 1:8.000.000. Genauso gut könnte man darauf wetten, auf der Fahrt von Wien nach Salzburg beim blinden Schuss aus dem Autofenster eine knapp 4 cm breite Latte zu treffen.
Darauf würde niemand auch nur einen Cent wetten, und trotzdem spielen Tausende regelmäßig Lotto.

Berechnung:
P(6 Richtige) = 6/45 * 5/44 * 4/43 * 3/42 * 2/41 * 1/40 = 1/8.145.060

Distanz Wien - Salzburg:
ca 300 km = 300.000 m = 30.000.000 cm
30.000.000/8.145.060 = 3,68 cm

Frei nach Christoph DRÖSSLER, Der Mathematik-Verführer (Verlag
Booklett, 2007)