Donnerstag, 10. Juli 2008

Stabilität

Das Weltall expandiert.
Fixsterne rasen durchs All.
Die Sonne bläht sich auf zum roten Riesen.
Erdumlauf und Erdrotation verlangsamen sich.
Berge erodieren.
Das Klima
wandelt.
Gebäude zerbröseln spontan oder über die Jahrhunderte.
Flugzeuge steigen und fallen. Ersteres häufig, letzteres gelegentlich.
Aktienkurse steigen und fallen. Ersteres gelegentlich, letzteres letztlich häufig. Und manchmal ins Bodenlose.
Die Liebe ist wie ein Vogerl. Sie kommt unverhofft und verschwindet ohne Gruß.
Internetprovider löschen Posts nach Belieben.
Kopfweh vergeht.
Und die Magnolie hinter dem Haus treibt 2 einsam Blüten mitten im Juli.
Alles Sein ist Bewegung, ist Veränderung.
Erstarrung heißt, sich auf die Seite des Todes zu begeben.
Stabilität ist nicht Erstarrung.
Stabilität ist Bewegung in voraussehbarem Maß.
Lasst uns die Ruhe, die wir in der Stabilität erhoffen in der Bewegung finden.
Wie eine Möve, die auf den Turbulenzen gleitet.

Nachsatz: Und Geld muss Nutzen stiften. JETZT.
Denn morgen ist alles ein bisschen anders.